Mahler - Lieder eines fahrenden Gesellen - Dietrich Fischer-Dieskau

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Mahler - Lieder eines fahrenden Gesellen - Dietrich Fischer-Dieskau Lieder eines fahrenden Gesellen 'Songs of a Wayfarer' or more accurately 'Songs of a Journeyman' is a song cycle by Gustav Mahler on his own texts. The cycle of four Lieder for medium voice (often performed by women as well as men) was written around 1884–85 in the wake of Mahler's unhappy love for soprano Johanna Richter. GERMAN Text (also click CC closed captioning for English & German Subtitles). 1.Wenn mein Schatz Hochzeit macht Wenn mein Schatz Hochzeit macht, Fröhliche Hochzeit macht, Hab' ich meinen traurigen Tag! Geh' ich in mein Kämmerlein, Dunkles Kämmerlein, Weine, wein' um meinen Schatz, Um meinen lieben Schatz! Blümlein blau! Verdorre nicht! Vöglein süß! Du singst auf grüner Heide. Ach, wie ist die Welt so schön! Ziküth! Ziküth! Singet nicht! Blühet nicht! Lenz ist ja vorbei! Alles Singen ist nun aus! Des Abends, wenn ich schlafen geh', Denk'ich an mein Leide! An mein Leide! 2.Ging heut Morgen übers Feld Ging heut Morgen übers Feld, Tau noch auf den Gräsern hing; Sprach zu mir der lust'ge Fink: "Ei du! Gelt? Guten Morgen! Ei gelt? Du! Wird's nicht eine schöne Welt? Zink! Zink! Schön und flink! Wie mir doch die Welt gefällt!" Auch die Glockenblum' am Feld Hat mir lustig, guter Ding', Mit den Glöckchen, klinge, kling, Ihren Morgengruß geschellt: "Wird's nicht eine schöne Welt? Kling, kling! Schönes Ding! Wie mir doch die Welt gefällt! Heia!" Und da fing im Sonnenschein Gleich die Welt zu funkeln an; Alles Ton und Farbe gewann Im Sonnenschein! Blum' und Vogel, groß und Klein! "Guten Tag, ist's nicht eine schöne Welt? Ei du, gelt? Schöne Welt!" Nun fängt auch mein Glück wohl an? Nein, nein, das ich mein', Mir nimmer blühen kann! 3.Ich hab'ein glühend Messer Ich hab'ein glühend Messer, Ein Messer in meiner Brust, O weh! Das schneid't so tief in jede Freud' und jede Lust. Ach, was ist das für ein böser Gast! Nimmer hält er Ruh', nimmer hält er Rast, Nicht bei Tag, noch bei Nacht, wenn ich schlief! O weh! Wenn ich den Himmel seh', Seh'ich zwei blaue Augen stehn! O weh! Wenn ich im gelben Felde geh', Seh'ich von fern das blonde Haar Im Winde weh'n! O weh! Wenn ich aus dem Traum auffahr' Und höre klingen ihr silbern Lachen, O weh! Ich wollt', ich läg auf der Schwarzen Bahr', Könnt' nimmer die Augen aufmachen! 4.Die zwei blauen Augen von meinem Schatz Die zwei blauen Augen von meinem Schatz, Die haben mich in die weite Welt geschickt. Da mußt ich Abschied nehmen vom allerliebsten Platz! O Augen blau, warum habt ihr mich angeblickt? Nun hab' ich ewig Leid und Grämen! Ich bin ausgegangen in stiller Nacht wohl über die dunkle Heide. Hat mir niemand Ade gesagt Ade! Mein Gesell' war Lieb und Leide! Auf der Straße steht ein Lindenbaum, Da hab' ich zum ersten Mal im Schlaf geruht! Unter dem Lindenbaum, Der hat seine Blüten über mich geschneit, Da wußt' ich nicht, wie das Leben tut, War alles, alles wieder gut! Alles! Alles, Lieb und Leid Und Welt und Traum! ENGLISH Translation: 1.When My Sweetheart is Married When my darling has her wedding-day, her joyous wedding-day, I will have my day of mourning! I will go to my little room, my dark little room, and weep, weep for my darling, for my dear darling! Blue flower! Do not wither! Sweet little bird you sing on the green heath! Alas, how can the world be so fair? Chirp! Chirp! Do not sing; do not bloom! Spring is over. All singing must now be done. At night when I go to sleep, I think of my sorrow, of my sorrow! 2. I Went This Morning over the Field I walked across the fields this morning; dew still hung on every blade of grass. The merry finch spoke to me: “Hey! Isn’t it? Good morning! Isn’t it? You! Isn’t it becoming a fine world? Chirp! Chirp! Fair and sharp! How the world delights me!” Also, the bluebells in the field merrily with good spirits tolled out to me with bells (ding, ding) their morning greeting: “Isn’t it becoming a fine world? Ding, ding! Fair thing! How the world delights me!” And then, in the sunshine, the world suddenly began to glitter; everything gained sound and color in the sunshine! Flower and bird, great and small! “Good day, Is it not a fine world? Hey, isn’t it? A fair world?” Now will my happiness also begin? No, no – the happiness I mean can never bloom! 3. I Have a Gleaming Knife I have a red-hot knife, a knife in my breast. O woe! It cuts so deeply into every joy and delight. why did you gaze on me? Now I have eternal sorrow and grief. I went out into the quiet night well across the dark heath. To me no one bade farewell. Farewell! My companions are love and sorrow! By the road stood a linden tree, Where, for the first time, I found rest in sleep! Under the linden tree that snowed its blossoms over me, I did not know how life went on, and all was well again! All! All, love and sorrow and world and dream!

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